Lutz Schwarz
Lutz Schwarz studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten in Passau und in Angers, Frankreich, und Musiktheaterregie bei Prof. Götz Friedrich an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Ergänzend absolvierte Lutz Schwarz den Studiengang Theater- und Musikmanagement an der Theaterakademie und LMU München.
Es folgten Engagements als Spielleiter am Stadttheater Münster, wo er u. a. Dietrich Hilsdorf assistierte, und Landeshauptstadttheater Erfurt, sowie freiberuflich als szenischer Wiederaufnahmeleiter an der Opéra de Monte Carlo, Opera of Irland Dublin, Opéra Royal de Wallonie Liège, Opéra National de Montpellier, Opéra de Marseille, am Maggio Musicale in Florenz und auf dem Opernfestival Savonlinna.
Seine eigenen Inszenierungen umfassen bislang Die Schule der Frauen (Junges Forum Musiktheater Hamburg), Die Zauberflöte (Theater Trier und StadtOper Soest), Le Freischütz mit den Rezitativen von Hector Berlioz (Theater Trier), Daphnis et Chloé (Stadttheater Annaberg), Die schöne Galathée (Stadttheater Annaberg) und Le cantatrici villane (Theater Erfurt), Hänsel und Gretel (Theater Erfurt), sowie Studioproduktionen von Amelia al ballo (Conservatoire National de Strasbourg), Cherubino (Staatstheater Nürnberg), sowie La voix humaine (Jean-Sibelius Akademie Helsinki) und Szenische Liederabende wie Zu Gast bei Verdi (Völkerkundemuseum in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut in Hamburg) oder Wilde Herzen (Wagner-Soirée im Staatstheater Nürnberg).
Neben der Regietätigkeit lud ihn Prof. Eike Gramss ein, in der Opernklasse der Universität Mozarteum in Salzburg musikdramatischen Unterricht zu geben.
Lutz Schwarz ist an der Oper des Staatstheaters Nürnberg als Koordinierender Spielleiter engagiert, wo er u.a. mit Calixto Bieito, Mariame Clément und Gabriele Rech zusammenarbeite. Als Revival Director leitet er die Koproduktionen von Turandot, Otello, La Juive u.a. in Toulouse, Bordeaux und Nizza.